Montag, 10. September 2012

MDC Finale in Altenberg

Letzten Sonntag fand der 7. Lauf und Finallauf des Mitteldeutschlandcups in Altenberg statt. Neben Basti als regelmäßigen Starter bei den Lizenzfahren hatten sich auch Daniel und ich in einem unüberlegten Moment entschlossen beim Hobbyrennen teilzunehmen.



Basti startete zuerst und wir hatten damit die Möglichkeit, uns anzuschauen, wie man ein X-Country Rennen fährt. Nach dem Defektpech des letzten Rennens hatte Basti dieses Mal Glück und konnte sein ganze Stärke zeigen. Die zwischenzeitliche Führung konnte er leider gegenüber dem deutschen Meister Lutz Baumgärtel nicht behaupten und fuhr einen sehr souveränen zweiten Platz ein. Das gute Ergebnis lässt hoffen auf das Bundessligarennen in der nächsten Woche.

Um 11.15 Uhr wurde dann unser Lauf der Hobby Herren und Hobby Senioren gestartet. Unsere "Rivalen" sahen jedoch sowenig wie Hobbybiker aus, wie ich mich als Seniorenbiker fühle. Nach dem alle neben mir bekundet hatten, sich nach einer durchzechten Nacht schlecht zu fühlen und deshalb langsam fahren wollten, ging es auf die Strecke und ich war fast an letzter Position.


Ich hatte sicherheitshalber und um das Drama aufzuzeichnen den Pulsmesser angelegt. Am Ende lag der Durchschnittspuls nur knapp unter dem Maximalpuls - genauso wie es sich für ein X-Country Rennen gehört. Kurz flammte in mir die Gedanke nochmal auf, dass das Tempo eigentlich geht, als sich vor mir eine steile Rampe aufbaute die mit dem Schild "Altenberger Waschbrett" angekündigt wurde. Das Ziel moderat zu starten war damit auch erledigt und ich bemüht mich um Anschluss.

Die Wurzelabfahrten machten trotz Puls >180 richtig Spaß, da die Strecke absolut trocken und sehr flüssig gelegt wurden war. Nach drei Runden und einer knappen Stunde Fahrzeit war das Rennen beendet und die anfängliche Erschöpfung wich der Freude über eine kurzes und heftiges Rennen. Die Haupterkenntnis war, dass jeder Passionist ein Cross Country Rennen fahren sollte um einschätzen zu können, was Basti an vielen Wochenenden leistet. Uns hat es auf jeden Fall Spass gemacht und wir werden Basti sicher häufiger begleiten.

Martin