Freitag, 29. August 2014

Trans Schwarzwald #5

Basti: Die finale Etappe führte uns - bei endlich sonnigem Wetter - von Sasbachwalden nach Offenburg über 68 km (2.270 Hm). Das Höhenprofil versprach erneut sehr zackige Rampen, die wieder richtig weh getan haben. Das Ziel vor Augen kannte ich aber nur eine Devise: einfach voll draufhalten und hoffen das mein Motor nicht an der letzten Rampe platzt. Motor und Bike haben super gehalten, so dass ich am Ende erneut auf P24 ins Ziel flog. In der Gesamtwertung steht jetzt P25!! Ich hätte zu keiner Zeit mit einem Top30 Ergebnis bei diesem international besetzten UCI-S2-Etappenrennen gerechnet.





Martin: Am letzten Tag der VTS schien endlich die Sonne. Ich hatte mir vorgenommen, mich wie jeden Tag eine bessere Position im Tagesklassement zu erreichen und mich dadurch im Gesamtklassement noch weiter noch vorne zu schieben. Etwas liebäugelte ich auch mit einer TOP 100 Position und ordnete mich weit vorn im Startblock ein.

Nach der Videoauswertung vom Vortag und der kritischen Anmerkungen von Basti versuchte ich keine Position preis zu geben und fuhr den ersten langen Anstieg voll. In der anschließenden Abfahrt und auf dem darauf folgenden Flachstück fand ich mich in einer sehr starken Gruppe wieder und hatte vor allem nach der Verpflegung im Flachstück große Mühe dran zu bleiben. Die letzten zwei kleineren Anstiege der VTS taten dann noch einmal richtig weh, spätestens ab dem 10km Schild konnte ich jedoch noch einmal Kräfte mobilisieren und erreichte das Ziel auf Platz 85 und war damit sehr zufrieden. Die Freude im Ziel war entsprechend groß, nach 5 Tagen ohne Sturz und Defekt bei bestem Wetter im Ziel anzukommen.








Trans Schwarzwald #4

Basti: Skurriler Tagesabschnitt von Bad Rippoldsau nach Sasbachwalden über 72 km (2.400 Hm). Die Etappe begann im Dauerregen bei 9 Grad und endete mit einem Zieleinlauf neben dem Gesamtführenden der#VTS. Was ist passiert? Mir sind über Nacht keine Siegerbeine gewachsen. Vielmehr endete die Etappe unverhofft bei Kilometer 50 an einem fehlenden Wegweiser. Plötzlich stand ich mit den Führenden im Wald und diskutierte mehr als 10 Minuten über den richtigen Weg. Alle waren sich einig die Etappe neutralisiert zu Ende zu fahren. Somit komme ich zu einem Zielfoto mit Kaufmann und Co. Gewertet wird die Zwischenzeit an der zweiten Verpflegung. Da lag ich auf P24. Wegen der geringen Zeitdifferenzen zu diesem Zeitpunkt des Rennens dürfte ich in der Gesamtwertung nur wenig zu vorne rutschen. Bleibt die morgige Schlussetappe um die Top30 zu festigen.



Martin: Wie angekündigt war das Wetter für diese Etappe wieder sehr regnerisch. Nachdem wir die Räder fertig gemacht hatten, verzog ich mich wieder zurück ins Auto und verzichtete lieber auf einem guten Startplatz um wenigstens halbwegs trocken zu starten. Basti entschied sich für den guten Startplatz. Direkt nach dem Start ging es eine sehr steile Rampe aus dem Tal heraus. Die Strecke enthielt heute wieder deutlich mehr schöne Singletrails als die ersten beiden Tage. Aufgrund des teilweise heftigen Regens und tief hängenden Wolken war jedoch vom angekündigten Panorama nichts zu sehen. Im Anschluss an die 2 Verpflegung ging es einer sehr steile Auffahrt durch grobes Gelände hoch auf der ich die Vorteile meines Fullies nutzen konnte und viele schiebende Starter überholen konnte. In der anschließenden Abfahrt dann der Schock - Rennabbruch! An der nächsten Straßenkreuzung hatten sich bereits viele Starter gesammelt und warteten auf weitere Informationen. Unglaublicherweise hatte irgendjemand die Streckenmarkierungen demontiert und dadurch konnten die Spitzenfahrer nicht weiter fahren. Wir hatten jetzt die Wahl 15km Strasse ins Ziel nach Sasbachwalden zu fahren oder die restliche Strecke über 22km zu fahren. Da Stefan an der 3. Verpflegung vergebens auf Basti gewartet hatte, konnte er mich einladen und wir fuhren mit dem Auto ins Ziel.



Freitag, 15. August 2014

Trans Schwarzwald #3

Basti: Im Dauerregen führte der heutige Tagesabschnitt über 68 km (2.460 Hm) von Freudenstadt nach Bad Rippoldsau. Nach meinem Pech gestern, wollte ich unbedingt ein gutes Tagesergebnis holen. Und ich erwischte einen Hammertag. Bis auf P21 ging es nach vorne! Auch wenn ich mich dafür voll reinhängen musste. Hinter mir blieben dafür heute zahlreiche klangvolle Namen. Ob ich für morgen nun noch genügend Patronen habe, bleibt abzuwarten. Wenn es jedoch wieder regnet, sollte bestimmt was gehen.


Danke an Stefan für den perfekten Rennservice!



Martin: Start der heutigen Etappe war in Freudenstadt, wo wir unsere Unterkunft haben. Wir konnten also ganz entspannt das Frühstück genießen und die 5min zum Start um 10:00 rollen. Bereits auf dem Weg dorthin regnete es allerdings und es sollte den ganzen Tag über nicht wirklich aufhören. Ich erwischte einen recht guten Start und auf dem flachen Stück zu Beginn über Forstautobahnen fühlte ich mich wie bei einem Rennradrennen - Tempo nicht unter 40, große Gruppe, nur der Dreck und die Steine des Vordermanns in meinem Gesicht erinnerten mich daran das wir bei einem Mountainbikerennen waren. Insgesamt erwischte ich einen super Tag und nachdem ich in einer großen Gruppe die Starter vom Vortag erkannte, wusste ich das ich nicht allzu schlecht lag. Die Strecke war heute deutlich anspruchsvoller als die Tage zuvor, was mir vor allem auf den Abfahrten entgegenkam. Mit Platz 113 und damit noch einmal zwei Plätze besser als gestern bin ich sehr zufrieden und zuversichtlich, dass die nächsten Tage noch was geht.

Darauf kann ich aber gern verzichten:

Auch wenn mein "E-Bike" für morgen wieder blitzt:


Donnerstag, 14. August 2014

Trans Schwarzwald #2


Basti: Allein die Streckendaten (69 km, 1.600 Hm) versprachen eine sehr schnelle Etappe von Bad Wildbad nach Freudenstadt. Nach dem Regen gestern meinte es das Wetter heute gut mit uns. Nach einem üblen Etappenstart - es ging knapp 10 km leicht eine Straße bergab - kam was kommen musste. Ein überambitionierter Kollege stellte sein Bike quer in die Luft und etliche Fahrer fanden sich mit mir am Boden wieder. Anschließend pushte ich so gut ich konnte und fand mich vor dem letzten Berg in der etwa 20-köpfigen Führungsgruppe wieder! "Heute geht was", dachte ich mir und hielt weiter voll drauf. KNALL ... Reifen defekt. Da verrauchte meine Hoffnung auf ein super Tagesergebnis. Abhaken. Morgen geht's weiter 




Martin: Vor dem Start fühlte ich mich heute schon deutlich besser und war gespannt auf die schnelle Etappe. Auf dem ersten flachen langen Anstieg versuchte ich aufgrund meines schlechten Startblocks viele Plätze gut zu machen und nutzte jedes Hinterrad, das ich kriegen konnte. Das gelang besser als gedacht und irgendwann fand ich mich in einer guten Gruppe. Der letzte Anstieg war komplett asphaltiert und fuhr sich daher besser als gedacht. Absolutes Highlight am heutigen Tag war der Schlussanstieg hoch nach Freudenstadt wo CASS mich ordentlich angefeuert haben. Morgen wartet dann wieder eine härtere Etappe - es wird angegriffen!!

Trans Schwarzwald #1

Basti: Ultra schnelle erste Etappe über 72 km (2.200 Hm) von Pforzheim nach Bad Wildbad. Kein taktieren, kein abwarten, kein belauern. Vom ersten Meter wurde von allen volles Programm gegangen. P30 ist bei diesem hochkarätigen Starterfeld für mich extrem zufriedenstellend.



Martin: Nachdem ich das sehr hohe Tempo zu Beginn nur bedingt mitgehen konnte, bin ich erstmal mein Rennen gefahren. Der zur 1. Verpflegung beginnende Regen war zwar sehr stark, störte mich aber nicht allzu sehr. Außer "schwarzen" Wald gab es auf der Strecke nicht viel zu sehen. Die Streckencharakteristik lässt sich am treffendsten mit "Forstautobahnmassaker" beschreiben. Aber darüber war ich gar nicht böse - besser als aufgeweichte Schlammtrails. Am Ende war ich mit einer Zeit unter 4 Stunden ganz zufrieden, dass ich damit in meiner AK auf Rang 151 liege und aus dem letzten Startblock starte, hatte ich doch nicht erwartet. Morgen wird angegriffen!




Montag, 4. August 2014

EBM 2014 - Bike Passion mit 2 Podestplätzen





Ganz großen Sport gab es gestern bei der 22. Auflage des Erzgebirgs-Bike-Marathon in Seiffen zu sehen. Basti und Tino konnten erstmalig Podestplätze erringen (Basti auf 70km: Gesamtdritter und Zweiter in der Altersklasse; Tino  Dritter in der Altersklasse).

Durch eine Streckenverlängerung ist die Strecke noch anspruchsvoller und härter geworden und verlangte den Teilnehmer wieder einmal alles ab - Bericht folgen...