Samstag, 13. April 2013

2. Lauf MDC in Bautzen


Nach den widrigen Bedingungen in Goseck vor zwei Wochen war ich diesen Sonntag auf der Fahrt nach Bautzen positiv gestimmt, dass die Bedingungen mittlerweile sich etwas gebessert hatten. Direkt nach unserer Ankunft hatte Basti auch seine Siegerehrung nachdem er im im ersten Starterfeld des Renntages den 1. Platz erringen konnte.

Bevor ich die Strecke erstmalig besichtete war ich noch guter Dinge, dass aufgrund des schönen Wetters die Strecke mittlerweile etwas abgetrocknet war. Dies Hoffnung zerstreute sich jedoch sehr schnell. Über dem noch gefrorenen Boden hatte sich eine dicke bis zähflüssige Schlammschicht gebildet. Deshalb war das Rad schon nach der kurzen Warmfahrrunde ordentlich eingeschlammt.
Aufgrund des schlechten Untergrunds hatte ich mir vorgenommen, schnell zu starten um nicht den Anschluss zu verlieren. Das gelang nach meiner Wahrnehmung, den Anfeuerungen von Anne, Basti und Lutz und den direkt vor mir fahrenden Rapiroteam sehr gut.
 

Zu Beginn der zweiten von vier Runden musste ich dem hohen Tempo jedoch Tribut zollen und konnte das hohe Anfangstempo nicht durchhalten.

Deshalb war ich ziemlich froh, als ich endlich das Ziel erreichte.  Mit Platz 13 bin ich sehr zufrieden und habe weitere Punkte in der Gesamtwertung des MDC gesammelt.

Montag, 25. März 2013

Saisonbeginn 2013 in Goseck

Sonntagmorgen. 24. März. Die Sonne scheint. Die Temperaturen bleiben davon jedoch völlig unbeeindruckt. 11 Grad unter null bescheinigt uns das Thermometer. Frühlingserwachen Fehlanzeige. Wir bepacken dennoch Martl’s neuen Tourbus mit unseren Bikes und mit Taschen voller Winterklamotten. 7.45 Uhr Abfahrt in Dresden. Das Navi zeigt uns den schnellsten Weg zu unserem heutigen Zielort: Goseck.

Bike Passion auf dem Weg zum 1. Lauf des Mitteldeutschlandcups-XC nach Sachsen-Anhalt. Der erste sportliche Vergleich 2013. Neben dem Vereinshäuptling Martin sind als Passagiere mit an Bord: Anne und Basti. 9.15 Uhr Ankunft in Goseck. Die Temperaturen noch immer tief winterlich. Die Strecke hart, eisig und teilweise schneebedeckt. Anmeldung. Martin’s Start bereits um 10.30 Uhr. Basti hat noch etwas Zeit. Umziehen. Aber was? Ratlose Gesichter. Erster Streckencheck. Alles (noch) gut fahrbahr. 10.30 Uhr Start frei für Martl’s Rennen. Vier Runden müssen gefahren werden. Anne und Basti stehen an einer Steilabfahrt. Feuern an. Viele Fahrer stürzen heftig. Martin bleibt souverän, fährt ein sehr konstantes Rennen und sammelt einige Fahrer wieder ein. Dauergrinsen auf seinem Gesicht. Nach über 60 Minuten Fahrzeit sehr zufrieden im Ziel. Glücklich. Ungebrochene Vorfreude auf das nächste Rennen. 



12.15 Uhr Basti kämpft auf der Rolle gegen die Kälte. 13.05 Startschuss. Die Jungs drehen gehörig am Gasgriff. Die Sonne hat den Boden aufgetaut. Schlamm, tief und zäh. Friert zentimeterdick am Bike fest. Basti vorne mit dabei. Ständige Positionswechsel. Führung. Führung verloren. Geringe Abstände. 14.10 Uhr riesige Freude. P2 zum Saisonauftakt.





Montag, 10. September 2012

MDC Finale in Altenberg

Letzten Sonntag fand der 7. Lauf und Finallauf des Mitteldeutschlandcups in Altenberg statt. Neben Basti als regelmäßigen Starter bei den Lizenzfahren hatten sich auch Daniel und ich in einem unüberlegten Moment entschlossen beim Hobbyrennen teilzunehmen.



Basti startete zuerst und wir hatten damit die Möglichkeit, uns anzuschauen, wie man ein X-Country Rennen fährt. Nach dem Defektpech des letzten Rennens hatte Basti dieses Mal Glück und konnte sein ganze Stärke zeigen. Die zwischenzeitliche Führung konnte er leider gegenüber dem deutschen Meister Lutz Baumgärtel nicht behaupten und fuhr einen sehr souveränen zweiten Platz ein. Das gute Ergebnis lässt hoffen auf das Bundessligarennen in der nächsten Woche.

Um 11.15 Uhr wurde dann unser Lauf der Hobby Herren und Hobby Senioren gestartet. Unsere "Rivalen" sahen jedoch sowenig wie Hobbybiker aus, wie ich mich als Seniorenbiker fühle. Nach dem alle neben mir bekundet hatten, sich nach einer durchzechten Nacht schlecht zu fühlen und deshalb langsam fahren wollten, ging es auf die Strecke und ich war fast an letzter Position.


Ich hatte sicherheitshalber und um das Drama aufzuzeichnen den Pulsmesser angelegt. Am Ende lag der Durchschnittspuls nur knapp unter dem Maximalpuls - genauso wie es sich für ein X-Country Rennen gehört. Kurz flammte in mir die Gedanke nochmal auf, dass das Tempo eigentlich geht, als sich vor mir eine steile Rampe aufbaute die mit dem Schild "Altenberger Waschbrett" angekündigt wurde. Das Ziel moderat zu starten war damit auch erledigt und ich bemüht mich um Anschluss.

Die Wurzelabfahrten machten trotz Puls >180 richtig Spaß, da die Strecke absolut trocken und sehr flüssig gelegt wurden war. Nach drei Runden und einer knappen Stunde Fahrzeit war das Rennen beendet und die anfängliche Erschöpfung wich der Freude über eine kurzes und heftiges Rennen. Die Haupterkenntnis war, dass jeder Passionist ein Cross Country Rennen fahren sollte um einschätzen zu können, was Basti an vielen Wochenenden leistet. Uns hat es auf jeden Fall Spass gemacht und wir werden Basti sicher häufiger begleiten.

Martin




Samstag, 11. August 2012

20. EBM in Seiffen

Wir gratulieren dem EBM zum 20. auf ganz persönliche Art und Weise!




..und wieder kommt einer dieser Pirnaer Bike Passion Fahrer herauf, übrigens mein Lieblingsverein, heute mit 20 Mann am Start..., schallt es aus den Lautsprechern am Alp de Wettin am Sonntag dem 05.08.12 in Seiffen. Bei ca. 1.500 begeisterten MTBikern, strahlendem Sonnenschein und ausreichend Schlamm im Wald keine schlechte Leistung, die ihren Ursprung weit vor diesem Jubiläumstag des Ostdeutschen MTB-Sports hat. Doch was treibt uns Jahr um Jahr am ersten Wochenende im August an diesen Ort der deutschen Schnitzkunst? Ist es Martl, der eifrig bereits im Frühling um jeden Starter buhlte? Oder Sind es Basti und Tino, unsere heimlischen Helden die gern eifrig angefeuert werden? Vielleicht sind es aber auch die frischen Nudeln und die Steaks beim gemeinsamen Camping am Vorabend die den Einen oder Anderen hinterm Ofen hervorlocken. Fragt man unsere Erststarter, wollen diese gern bei etwas ganz Besonderem dabei sein, auch mal ein kleines Abenteuer bestehen. 



Doch in erster Linie und das ist gut so, ist es das hohe sportliche Niveau, die anspruchsvollen Seiffener Trails, die Gemeinschaft gleichgesinnter in hochkonzentrierter Form und das perfekt organisierte Rennwochenende was uns immer wieder im Kreis grinsen lässt. Liebes EBM-Team, Happy Birthday, wir sind euch zu tiefstem Dank verpflichtet und revanchieren uns auch zukünftig mit TOP-Platzierungen und viel Passion.



Nach Auswertung der Meldeliste genossen an diesem unvergesslichem Tag Tino, Basti, Eddy, Lutz, Carsten B., Carsten O., Ronny, Katharina und Stefan O. drei Runden und 96 km. Aschi, Obsti, Ebser, Tilo und Daniel duellierten sich über 70 km und Michl, Corina, Tine, Jenser, Kotschi und Bocci sprinteten nach 40 km ins Ziel. In Gedanken natürlich dabei Martin und Nadine die sich just in diesem Moment um die Nachwuchsarbeit kümmerten, wie konnte es anders sein, Matilda sei Dank. Zudem zäumten zahlreiche BP-Trikots den Wegesrand ohne die es nur halb so schön gewesen wäre. Sie sorgten für ausreichend emotionale und taktische Unterstützung. Fasst man zusammen, wird der Alp de Wettin 62 mal von Passioniken bezwungen (wow), alle Neustarter erreichen ohne Stürze und technische Defekte das Ziel, Basti und Tino finishen kurz hintereinander in den TOP 20, Stefan bekommt überglücklich ebenfalls eine heiss begehrte goldene Kappe für die besten 100 und Boccies neues 29er besteht die Jungfernfahrt mit Bravur.

Ein toller Erfolg für den ganzen Verein und ein unvergesslicher Tag werden jeden von uns in Erinnerung bleiben. Dank auch an Tino für die Unterstützung, nächstes Jahr starten wir alle für Elbbikes ;-).

Passionisten! das war wieder einer der verdammten Tage die ich kaum ertrage und mich ständig selber frage warum mich all diese Gefühle plagen...

Stefan alias shadowfax