Stefan alias „shadowfax“
Die nackten Zahlen.
Martin Oswald Platz 48 Zeit: 4:47:06
Sebastian Golz Platz 57 Zeit: 4:48:49
Stefan Oswald Platz 116 Zeit: 5:14:35
Stefan Ebert 45 km Zeit: 2:32:05
Jens Kießling 45 km Zeit: 2:26:08
Am 13. und 14. Juni war es wieder soweit. Im schönen Motala am Vätternsee in Schweden fand die bereits 43. Auflage der Vätternseerundfahrt statt. Die Bike Passionisten waren zum zweiten Mal am Start. Unter ihnen die „alten Hasen“ Thomas, Katrin und Ekke, die bereits letztes Jahr die 300km gefahren waren und als Neulinge Martin und Nadine.
Als wir gegen 20 Uhr die ersten Starter an der Strecke anfeuerten, fing es ziemlich stark an zu regnen. Auch als wir schon im Bett lagen, trommelte noch immer der Regen auf den Wohnwagen.
Für uns ging es 2.20 bzw. 2.24 Uhr los und glücklicherweise hatte sich das Wetter gebessert. Es war zwar kalt aber trocken und es sollte der schönste Tag, während unseres Aufenhalts in Schweden werden. Nach reichlich 100km legten wir in Jönköping die erste größere Pause ein und von da half uns ein ordentlicher Rückenwind das Ziel in Mottala nach knapp 12 Stunden zu erreichen.
Ein großer Dank geht an die mitgereisten Passionisten Beate, Ulrike und Frieder die uns bei Kilometer 200 erwarteten, damit wir uns etwas umziehen konnten. Die Fahrt auf der Strecke zwischen den Radfahrern hat einige Nerven gekostet und um unser leibliches Wohl haben sie sich vor und nach dem Rennen gekümmert.
Man kann nur jeden empfehlen einmal in Schweden mit den anderen 16.000 begeisterten Radfahren an den Start zu gehen und die größte Breitenradsportveranstaltung zu meistern. Es ist eine landschaftlich wundervolle Strecke und die Betreuung und Stimmung ist unübertroffen.
Infiziert mit dem Teammarathon-Virus gingen wir an den Start der „Expert Class“ über eine Gesamtrenndauer von 6 h. Nach einer kurzen, aber knackigen Einführungsrunde ging es für mich als „Startfahrer“ darum, den Abstand zur Spitze zunächst klein und die Spannung für die mitgereisten Zuschauer Anne, Maik, Corina, Stefan, Kristin und Christian möglichst hoch zu halten. Nach der 1. Runde lagen wir etwas überraschend auf Platz 2, wohl wissend, dass das sehr hohe Tempo der starken Konkurrenz von uns nur schwer zu halten sein würde. Ein heftiger Gewittereinbruch ließ die zahlreichen Wurzelpassagen auf der Strecke zur Geschicklichkeitsübung werden und führte zu engem Gedränge der Zuschauer unter den wenigen Zelten im Wechselgarten. Das tat der Stimmung und unserer Leistung aber keinen Abbruch, ist man doch aus Holzhau kein anderes Wetter gewöhnt. Wie erwartet, kristallisierte sich eine Gruppe von Teams mit denen wir um den 5. Platz kämpften heraus. Nach ständigen Positionsverschiebungen endete das Rennen für uns nach beachtlichen 19 Runden auf dem 6. Rang. Festzuhalten bleibt mal wieder der extrem hohe Spaßfaktor dieses Rennens, der bestimmt auch im nächten Jahr wieder für hohes Fieber bei uns sorgen wird.
Dank an dieser Stelle an Maik, der ständig die Uhr im Blick und mein Bike sauber hielt.
Bastian
Die Routenbauer haben die als eine der attraktivsten, aber auch anspruchsvollsten Kurse Deutschlands gelobte Strecke nach und nach perfektioniert und nun die Fassung des Vorjahres im Wesentlichen beibehalten. Dabei wurden die technischen Schwierigkeiten nicht künstlich angelegt, sondern in der Natur gefunden und miteinander verbunden. Auf der 4 mal 4 km langen Runde mit 120 Hm ging es durch die traditionellen "Steingarten"-Abschnitte entlang der Sebnitzer Skilifte, über knackige Anstiege, knifflige Single-Trails und durch die schon fast legendäre Steinbruchabfahrt.
Lautstark unterstützt von Anne, Franzi, Jens und Ebser rollte ich bei bestem Sommerwetter in die Startaufstellung. Nachdem ich den Start aber komplett verschlafen hatte, musste ich mich zunächst im hinteren Mittelfeld einreihen. Die Spitzengruppe machte erwartungsgemäß sofort richtig Druck und verschaffte sich so schnell Vorsprung, während ich auf der teilweise engen Strecke im Feld festhing. Erst nach und nach gelang es mir, mich auf dem 4 km langen Rundkurs weiter nach vorne zu arbeiten. Am Ende wurde ich als 8. bei den Hobby/Herren gewertet. Zwar hatte ich mein persönliches Ziel verfehlt (Top 5), trotzdem bin ich mit dem Rennverlauf nicht unzufrieden.
Bastian
Vom 26.04. bis 03.05.2008 war es wieder soweit – Trainingslager in Italien. Nachdem wir uns letztes Jahr in der Toskana in Form gebracht hatten, sollte es dieses Jahr nach Limone am Gardasee gehen. Unser Haus war zwar nicht so luxeriös ausgestattet, dafür war der Blick über den See und Limone überwältigend. Direkt vom Haus aus ging es richtig steil bergauf und so stand einer Vorbereitung für die kommende Saison nichts im Weg.
Insgesamt waren wir 421km unterwegs und haben 13878 Höhenmeter bergauf überwunden. Dafür brauchten wir ungefähr 30 Stunden. Den Rest der Zeit haben wir Eis gegessen, gegrillt, sind Boot gefahren, waren in der Pizzeria gegenüber, haben die Touren für den nächsten Tag geplant und natürlich geschlafen.
Krönender Abschluss der Woche war die Teilnahme beim Riva Bike Marathon. Bereits 8.30 Uhr starteten Basti, Micha, Stefan und Martin in dem großen Starterfeld. Die drei erstgenannten kamen als 37., 90. und 96. auf der Ronda Piccolo und Martin kam als 64. auf der Ronda Grande ins Ziel.
Fazit: gelungener Auftakt mit hohem Spaßfaktor
Kurz entschlossen unternahmen die Bike Passionisten Jens, Nadine und Martin heute die erste Vereinsfahrt des neuen Jahres. Zwischendurch war zwar noch etwas Eis auf der Straße aber das herrliche Wetter entschädigte dafür. Am Ende stand das Fazit klar fest - Der Sommer kann kommen - je schneller desto besser.