Viererteam "Bikec.de feat. Bike Passion" erreicht sensationell einen 6. Platz beim 24 Stunden Rennen in Chemnitz
Da sich eine Vielzahl von Bike Passionisten intensiv auf den bevorstehenden Radklassiker Trondheim-Oslo vorbereiten, sollte in diesem Jahr ausnahmsweise kein eigenes Team von uns beim 24 Stunden MTB-Rennen am Stausee Oberrabenstein in Chemnitz starten. Als jedoch die Dresdner Jungs von bikec.de um Marcus Kröning, Sebastian Döring und Torsten Bahnert im März beim Verein anfragten, ob jemand Interesse hätte, gemeinsam mit ihnen ein Viererteam zu bilden, mußte ich nur kurz überlegen, bevor ich zusagte. Als sportliches Ziel wurde eine Platzierung unter den Top 10 definiert, wobei ich aus dem vergangenen Jahr wußte, wie schwer es werden würde, dieses ambitionierte Vorhaben in der stark besetzten Klasse der Herren-Vierer umzusetzen.
Noch drei Tage vor dem Rennen ließen die Wetterprognosen nichts gutes hoffen. Die Meteorologen prophezeiten unisono Dauerregen und Temperaturen zwischen 5 °C in der Nacht und 15 °C am Tag. Keine guten Voraussetzungen für eine 24-stündige Rundenhatz. Das am Rennwochenende nicht ein Tropfen Regen fiel, war daher für uns alle eine wirklich positive Überraschung. Der Verlauf der etwa 8,8 Kilometer langen, staubigen Piste wurde im Vergleich zum Vorjahr lediglich im Bereich des letzten, wurzeldurchzogenen Trails minimal modifiziert, so dass der wesentliche Charakter der Strecke unverändert blieb. Die Veranstalter freuten sich indes über einen neuen Teilnehmerrekord, der das Heavy 24 zu einem der bedeutensten 24-Stunden Rennen in Deutschland werden läßt.
Pünktlich um 12.10 Uhr ging Torsten, zusammen mit den Startfahrern 51 weiterer Viererteams, auf seine ersten beiden gezeiteten Runden. Unsere Rennstrategie war simpel. Alle zwei Rennrunden wurde das Staffelband an den nächsten Fahrer übergeben. Diese Taktik schien für uns der beste Kompromiss zwischen schnellen, konstanten Rundenzeiten und ausreichenden Regenerationphasen zu sein. Nach Torsten gingen nacheinander ich und Sebastian D. auf die Strecke, bevor Marcus seinerseits unter Sauerstoffschuld für richtig schnelle Runden sorgte. Während der Pausen wurden diszipliniert mitgebrachte Aufbau-Shakes genuckelt, sorgsam die Renngeräte überprüft und gewissenhaft die Rundenzeiten der Konkurrenten analysiert.
Nach den ersten beiden Rennstunden wurden erstmals die Zwischenstände an einer großen Ergebnistafel angeschlagen. Inmitten einer riesigen, neugierigen Menschentraube aus Betreuern, Fahrern und Zuschauern suchte ich aufgeregt nach unserer aktuellen Platzierung. Unglaublich. Platz 9. Wir lagen voll auf Kurs. Bis zum Einbruch der Dunkelheit konnten wir uns sogar noch bis auf den siebenten Platz nach vorne kämpfen. Konzentriert spulten wir unsere Runden ab, schließlich wollten wir Stürze und Defekte aufgrund zu hoher Risikobereitschaft vermeiden. In der Nacht werden dann erfahrungsgemäß die Weichen für den weiteren Verlauf des Rennens gestellt. Teams die hier unnötig trödeln, werden unweigerlich im Classement nach hinten gespült.
Gute Nachrichten im Morgengrauen. Der Ergebnisdienst veröffentlichte erstmals seit dem Abend wieder die Zwischenstände. Platz 6. Unser Vosprung war zunächst aber nur marginal. Zwar konnten wir ihn bis zur 23. Rennstunde weiter ausbauen, wir blieben jedoch mit dem Team auf Platz 7 in der gleichen Runde. Es würde also, nach 24 Stunden, alles auf den letzten Umlauf ankommen, da bei der gleichen Anzahl gefahrener Runden ausschließlich die Zeit der zuletzt gefahrenen Runde maßgebend für die jeweilige Platzierung ist. Daher prügelte ich mein Bike ein letztes mal mit Volldampf über die Piste. Am Ende sicherten wir uns sensationell den 6. Platz. Chapeau Jungs!
Ergebnisse
Sebastian Golz
Nach den ersten beiden Rennstunden wurden erstmals die Zwischenstände an einer großen Ergebnistafel angeschlagen. Inmitten einer riesigen, neugierigen Menschentraube aus Betreuern, Fahrern und Zuschauern suchte ich aufgeregt nach unserer aktuellen Platzierung. Unglaublich. Platz 9. Wir lagen voll auf Kurs. Bis zum Einbruch der Dunkelheit konnten wir uns sogar noch bis auf den siebenten Platz nach vorne kämpfen. Konzentriert spulten wir unsere Runden ab, schließlich wollten wir Stürze und Defekte aufgrund zu hoher Risikobereitschaft vermeiden. In der Nacht werden dann erfahrungsgemäß die Weichen für den weiteren Verlauf des Rennens gestellt. Teams die hier unnötig trödeln, werden unweigerlich im Classement nach hinten gespült.
Gute Nachrichten im Morgengrauen. Der Ergebnisdienst veröffentlichte erstmals seit dem Abend wieder die Zwischenstände. Platz 6. Unser Vosprung war zunächst aber nur marginal. Zwar konnten wir ihn bis zur 23. Rennstunde weiter ausbauen, wir blieben jedoch mit dem Team auf Platz 7 in der gleichen Runde. Es würde also, nach 24 Stunden, alles auf den letzten Umlauf ankommen, da bei der gleichen Anzahl gefahrener Runden ausschließlich die Zeit der zuletzt gefahrenen Runde maßgebend für die jeweilige Platzierung ist. Daher prügelte ich mein Bike ein letztes mal mit Volldampf über die Piste. Am Ende sicherten wir uns sensationell den 6. Platz. Chapeau Jungs!
Ergebnisse
Sebastian Golz
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