Samstag, 4. April 2009

Goldene Ananas

4. Platz bei der 11. MTB-Trophy in Goseck


Am vergangenen Wochenende luden die Veranstalter von White-Rock-Racing zur 11. MTB-Trophy ins sachsen-anhaltinische Goseck ein. Die Rennen der Hobby-Fahrer waren bereits auf den Sonnabend datiert, während die Fahrer der Lizensklassen und der U23-Bundesliga erst am Sonntag die Strecke unter die Räder nahmen. Ich ging mit über 30 weiteren Fahrern in der Herren-Klasse an den Start über zwei Runden mit einer Distanz von etwa 28 Kilometern.

Auf der hektischen Einführungsrunde kollidierte ich derart mit einem Konkurrenten, dass sich die Kette am Rahmen verklemmte und mich kurz zum anhalten zwang. Somit verlor ich bereits zu Beginn des Rennens die Spitze des Fahrerfeldes aus den Augen. Die machte auf der Kondition fordernden, technisch jedoch wenig anspruchsvollen Strecke, sofort richtig Qualm, so dass ich mich nur noch um Schadensbegrenzung bemühen konnte. Besonders an den Anstiegen konnte ich mich noch um zahlreiche Positionen nach vorne arbeiten, am Ende blieb aber "nur" der Gewinn der Goldenen Ananas. Trotzdem hat das gut organisierte Rennen riesig Spaß gemacht, nicht zuletzt wegen des super Wetters.

Ergebnisse

Bastian

Montag, 30. März 2009

Auftakt nach Maß

Sieg beim MDC-XC Auftakt in Bautzen


Das diesjährige MTB-Rennen im Bautzener Humboldthain wurde in seiner 31. Auflage erstmals auch als Wertungslauf des MTB-XC-Mitteldeutschlandcup 2009 ausgetragen. Das Rennen ist bereits seit einigen Jahren ein fester Temin in meinem Kalender und bildet den schon fast traditionellen Auftakt zur Rennsaison. Bei vorfrühlingshaftem Wetter rollten etwa 37 Fahrer an den Start des Rennens der Klasse Hobby-Herren.

Nach der kurzen Einführung ging es nur auf Platz 7 liegend auf die Strecke der ersten Runde. Durch den Regen der vergangenen Tage und die vorhergehenden Läufe war der Boden tief und schlammig und zog einem dadurch noch mehr Körner aus den Schenkeln. Schnell konnten sich vier Fahrer nach vorn absetzen, während ich auf der engen Strecke immer noch eingeklemmt hinter dem Sechsten festhing. Erst zur Mitte der ersten Runde konnte ich nach und nach zwei Positionen gut machen, um mich jetzt voll in die Verfolgung des Führungsquartetts zu hängen. Bereits auf der Abfahrt hinunter in das Spreetal konnte ich auf die Gruppe aufschließen aus der Björn Nachtigall vom 1.RV Pirna jedoch bereits herausfahren konnte. Am letzten Anstieg hinauf zum Start/Ziel-Bereich gelang es mir, mich bis auf den zweiten Platz vorzuarbeiten, den es nun vorrangig zu verteidigen galt.

Mitte der zweiten Runde stürzte der bis dahin führende Nachtigall und mußte das Rennen infolge eines Reifenschadens vorzeitig beenden. Die Führung im Rennen verlieh mir natürlich nun noch einmal die zweite Luft die ich brauchte, um den Sieg sicher nach Hause fahren zu können.

Ergebnisse

Bastian

Mittwoch, 18. März 2009

Wintertrainingslager Sayda



Am zweiten Wochenende im Februar versammelten sich 19 Passionisten in Sayda, Erzgebirge um die guten Schneebedingungen zum Skilanglauftraining zu nutzen. Das Ergebnis seht ihr in dem kurzen Film oben.

Samstag, 11. Oktober 2008

Seiffen 2008

Das ostdeutsche Traditionsrennen - wo erzgebirgische Holzschnitzkunst und feinster Mountainbikesport kollidieren.

Wir alle hatten uns schon lange auf dieses Wochenende vorbereitet. Die Einen packten neben Zelt und Speisen noch die Rassel samt Photoapparat zusammen, und die Andere beschworen in nächtlichen Wachphasen noch einmal ihre Oberschenkelmuskulatur. Irgendwie wussten alle, dass es wieder der Saisonhöhepunkt werden wird, über den schon lange im Vorfeld gewispert wurde. Eins Vorab: Bereits die Woche zuvor konnte ich fragen wen ich wollte, alle stapelten tief und dachten sie wären nicht zu 100 % fit. Als ich dann nach ca. 5h 15 min am Sonntag ins Ziel kam und alle Kumpels schon das zweite Bier leerten bemerkte ich meine Naivität, wie ich sie schon aus Schulzeiten kannte. Doch eins nach dem Anderen. Das ganze Wochenende war für alle von uns wieder einmal was ganz besonderes. In unseren Träumen hätten wir es uns nicht besser ausmalen können. Jens bekam den Preis für das schönste vierrädrige Gefährt, Lutz unsere Anerkennung für die praktische Zeltplatzfußbodenheizung, Martin die Fanurkunde für spannendste Renndramatik, Emma von allen ein Küsschen zum schnellen Einschlafen, Stefan die Medaille für den erfolgreichsten Erststarter, die beiden Claudias ein dickes Kompliment für die tollen Photos, Nadine die dritte Schulterklappe für ihre ablenkungsfreie Zählkunst, Basti den Antizeltorden und Corina den Nobelpreis für Ihre umfassende Patientenbetreuung, für die ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken möchte. Pünktlich um 9:00 Uhr hieß es wieder „it’s Racetime“. Thomas N. führte das Feld hinter dem namenslosen Mann im Crossmotorrad wie die Jahre zuvor in ehrenhafter Manier in die erste Runde und von fern kamen die ersten Sonnenstrahlen über den Schwartenberg. In der Einführungsrunde wandelten sich Freunde zu Feinden. Der letzte der am Horizont verschwand war Martin, den ich gerade noch „Glück Auf“ mit auf den Weg geben konnte. Danach verblasste mein Umfeld. Ich begab mich auf 5h Grenzerfahrung wie man sie nur selten erlebt. Die anspruchsvolle Strecke mit ihren vielen Trails, das sonnige Wetter und die begeisterte Zuschauerkulisse trugen Ihren Teil dazu bei. Das ganze Rennen samt Verpflegung hatte ich mir bereits in Gedanken eingeteilt. Die Devise war, nur keine Zeit sinnlos irgendwo verlieren. Das Optimum aus dem semifitten Körper rausholen und bloß keinen technischen Defekt erleiden. Ich wollte zum zehnjährigen Jubiläum meinem schon langsam in die Jahre gekommenen Rocky noch mal zeigen für was es gebaut wurde und nebenbei fehlte da immer noch die Kappe der „Großen“ an meinem Rad. Als die Sonne zunehmend in Richtung Zenit rückte kämpfte ich mich mit mehr als 1000 anderen Mountainbikeversessenen durch erzgebirgisches Unterholz. Das Gehirn hatte ich aus Energiespargründen schon längst abgeschaltet, was ich besonders bergab merkte. Ich wusste, dass ich noch nie so konstant schnell Radgefahren bin. Aber alle um mich herum waren mindestens genauso gut drauf. Mit zunehmender Renndistanz ertappe ich mich, Freundschaften mit Weggefährten schließen zu wollen, um die Schmerzen teilen zu können. Schnell wurde klar, dass die Top 100 für mich wieder einmal ein Traum waren, der mich nächstes Jahr wieder in die Stadt der Schnitzkunst führen wird.Zu gleicher Zeit passierten vor den Augen unserer zahlreichen Fans für unseren Verein weitere wichtige Ereignisse, die mir nach Zielankunft sogleich berichtet wurden. Martin jagte in der Form seines Lebens durchs Feld. Einen nach dem anderen knöpfte sich unser Langstreckenathlet vor und landete im Ziel auf einem hervorragenden 48. Platz. Auf Basti war wie jedes Jahr zu 100% Verlass. Fast wären beide zusammen über die Ziellinie geschwebt. Unsere Zuschauer waren von diesem packenden Rennen sehr begeistert. Stefan und Jens hatten sich für die kurze Distanz entschieden. Unter den anderen Radbegeisterten hatte auch Sie die Spaßdroge ergriffen. Mit einen breiten Grinsen und etwas Wehmut über das schnelle Ende fuhren beide gegen 11:30 Uhr ins Ziel. Ich hoffe sie werden im nächsten Jahr zwei Runden Grenzerfahrung buchen. Ich musste mich ab Runde drei etwas quälen. Doch die Ehre dreimal den Alp`de Wettin im Spalier der Fans erklimmen zu dürfen, ließen diese physischen Strapazen nichtig erscheinen. Ich freute mich nach zweijähriger Abstinenz wieder wie vor zehn Jahren zum ersten Mal zu finishen. Ich wusste ich hatte alles gegeben und ne Menge Adrenalin erzeugt, als ich mit Platz 116 durchs Ziel fuhr. Zum Abschluss von meiner Seite noch eine Bemerkung an alle die mich kennen. Kommt nächstes Jahr in Scharen und teilt mit uns diese einmaligen Eindrücke. Und hoffentlich wird einer von Euch nächstes Jahr hinter mir ins Ziel kommen. Das nehme ich mir vor.

Stefan alias „shadowfax“

Die nackten Zahlen.
Martin Oswald Platz 48 Zeit: 4:47:06
Sebastian Golz Platz 57 Zeit: 4:48:49
Stefan Oswald Platz 116 Zeit: 5:14:35
Stefan Ebert 45 km Zeit: 2:32:05
Jens Kießling 45 km Zeit: 2:26:08

Donnerstag, 24. Juli 2008

Salzkammergut Trophy 2008


Da ich leichtsinnigerweise letztes Jahr angekündigt hatte dieses Jahr wieder auf der 208 Kilometer langen Strecke an den Start zu gehen, blieb mir ja nichts anderes übrig. Und wieder hieß es 3.30 Uhr aufstehen, versuchen etwas zu essen und bei Sonnenaufgang mit ca. 400 anderen Starten auf dem Marktplatz in Bad Goisern stehen mit der Erwartung den ganzen Tag auf dem Rad über 7000Hm hoch und runter zu bezwingen.
Der Favorit und spätere Gewinner Thomas Dietsch formulierte das Ziel bei der Fahrervorstellung am Abend vorher, sehr zutreffend mit: Überleben!

Obwohl ich dachte die Strecke vom letzten Jahr noch sehr gut zu kennen, wunderte ich mich doch wie steil die Anstiege und schwierig die Abfahrten waren. Glücklicherweise behält sich das Gehirn nur die angenehmen Sachen.
Bis auf den Regen lief die erste Hälfte des Rennen sehr gut, doch ich wusste das erst am vorletzten Anstieg das Rennen entschieden wird. Dort angekommen liefen die ersten 500Hm eigentlich ganz gut (ich konnte fahren) doch der zweite Teil war, obwohl der Untergrund der Strecke entschärft wurde - verdammt hart. Etwas flachere Abschnitte wechselten sich mit steilen Rampen ab, an denen ich einfach nicht mehr fahren konnte und so schob ich mein Rad mit ein paar weiteren Mitstreitern.
Letztes Jahr wusste ich nicht, dass es mit dem letzten Zeitlimit knapp werden würde. Dieses Jahr war ich knapp 2 Stunden vor Ablauf des Zeitlimit an der Station wo ich letztes Jahr aufhören musste. Obwohl es hier anfing mit regnen und es dazu noch ziemlich kalt war, war ich mir sicher das mich nun nichts mehr stoppen konnte. Woher die Kraft auch immer kam, die letzten 400Hm waren kein Problem und auch die noch folgenden Abfahrten im strömenden Regen vergingen sturzfrei.
Ob die Gänsehaut bei der Zieldurchfahrt von der Kälte oder dem unbeschreiblichen Gefühl etwas unmögliches geschafft zu haben kam, kann ich nicht sagen. Eines steht fest: Ein unvergessliches Erlebnis - aber einmal reicht!!

Stefan und Basti gingen auf die teilweise identische Strecke über 100km an den Start. Auch wenn die Startzeit um 9 Uhr sehr viel humaner ist, fing es unglücklicherweise genau zu diesem Zeitpunkt an mit regnen. Auch für die beiden war der vorletzte Anstieg der Gradmesser der Strecke den es zu bezwingen galt. Nach 6:38h fuhr Basti durch Ziel in Bad Goisern, genau eine halbe Stunde vor Stefan.

Martin

Samstag, 5. Juli 2008

FICHKONA 2008


Vom 28. zum 29.07. erfüllten sich die Bikepassionisten Katrin, Stefan und Martin einen schon lang ersehnten Traum und starten bei der 11.Auflage des Langstreckenmarathons FichKona. Viele Stunden der Vorbereitung, sei es im Training, bei der Auswahl des Richtigen Materials (insbesondere das unteren unseren "Allerwertesten") und Lesen von Erfahrungsberichten lagen hinter uns, als wir kurz vor 9. Uhr auf dem Fichtelberg ankamen.

Pünktlich um 10 ging es dann los - Ziel: Kap Arkona, 604km.

Bis kurz nach Chemnitz ging es fast nur bergab und die wenigen Anstiege wahren in dem kompletten Feld von 180 Teilnehmern schnell überwunden. An der ersten Verpflegung trennten sich dann die Leistungsgruppen. Stefan und ich reihten sich in der zweiten und Katrin in der dritten Gruppen ein, mit dem Ziel diese bis nach Rügen nicht mehr zu verlassen.

Weiter ging es über Bad Düben nach Wittenberg, wo wir die Elbe überquerten. Erstaunlicherweise war die Strecke keineswegs flach sondern sehr hügelig was mehr Kraft kostete als erwartet. Doch hinter der Elbe waren die Hügel verschwunden und wir fuhren konstant zwischen 30 und 40 Kilometer in der Stunde. Ein Besonderes Erlebnis war es unsere Gruppe als Spitzenreiter, angeführt von den Polizeimotorrädern, durch Potsdam zu führen.

Als wir den Berliner Ring überquerten, begang es dunkel zu werden und damit brach die befürchtete schwerste Zeit an. Umso erstaunlicher war es das wir nach über der Hälfte der Strecke immernoch fit waren und gut im Sattel saßen.

Jetzt erlebten wir warum die Veranstaltung ursprünglich das Motto "Der Wille mache den Körper zum Pfeil trug". Nur darauf konzentriert im Windschatten des Vordermanns zu bleiben, ohne unsere Tachos oder Uhr sehen zu können, schwebten wir mit konstanter Geschwindigkeit durch die Nacht, ohne zu reden oder zu denken. Wir hatten das Gefühl unsere Körper nutzten die Energie nur dazu die jetzt wichtigen Aufgaben zu erfüllen - Treten und Konzentrieren. In diesem Zustand überquerten kurz nach Sonnenaufgang dem Rügendamm und je näher wir dem Ziel kamen wurden wir uns bewusst das uns nicht mehr viel vom Erfolg trenne könne.

Überglücklich erreichten wir nach ca. 22 1/2 Stunden das Kap Arkona warteten auf die nächste Startgruppe mit der Katrin das Ziel erreichte!!

Vielen Dank an Claudia und Ulrike die uns zum Start begleiteten und Alex der bis zum Kap Arkona fuhr um uns wieder abzuholen und an die Superorganisation die dieses Wochenende unvergesslich machen.

Martin




Mittwoch, 2. Juli 2008

Vättern Rundan


Am 13. und 14. Juni war es wieder soweit. Im schönen Motala am Vätternsee in Schweden fand die bereits 43. Auflage der Vätternseerundfahrt statt. Die Bike Passionisten waren zum zweiten Mal am Start. Unter ihnen die „alten Hasen“ Thomas, Katrin und Ekke, die bereits letztes Jahr die 300km gefahren waren und als Neulinge Martin und Nadine.

Als wir gegen 20 Uhr die ersten Starter an der Strecke anfeuerten, fing es ziemlich stark an zu regnen. Auch als wir schon im Bett lagen, trommelte noch immer der Regen auf den Wohnwagen.
Für uns ging es 2.20 bzw. 2.24 Uhr los und glücklicherweise hatte sich das Wetter gebessert. Es war zwar kalt aber trocken und es sollte der schönste Tag, während unseres Aufenhalts in Schweden werden. Nach reichlich 100km legten wir in Jönköping die erste größere Pause ein und von da half uns ein ordentlicher Rückenwind das Ziel in Mottala nach knapp 12 Stunden zu erreichen.
Ein großer Dank geht an die mitgereisten Passionisten Beate, Ulrike und Frieder die uns bei Kilometer 200 erwarteten, damit wir uns etwas umziehen konnten. Die Fahrt auf der Strecke zwischen den Radfahrern hat einige Nerven gekostet und um unser leibliches Wohl haben sie sich vor und nach dem Rennen gekümmert.

Man kann nur jeden empfehlen einmal in Schweden mit den anderen 16.000 begeisterten Radfahren an den Start zu gehen und die größte Breitenradsportveranstaltung zu meistern. Es ist eine landschaftlich wundervolle Strecke und die Betreuung und Stimmung ist unübertroffen.

Samstag, 7. Juni 2008

Teammarathon Holzhau

Man muss wohl kaum noch viele Worte machen, um dieses einzigartige MTB-Rennen im Osterzgebirge zu beschreiben, welches der SG Holzhau e.V. alljährlich nun bereits zum 14. mal veranstaltet und das bei vielen Teilnehmern schon als legendär gilt. Martin und ich fieberten folglich schon seit Tagen dem Rennen entgegen, schließlich waren uns die spannenden Zweikämpfe und die Begeisterung aller Fahrer noch in bester Erinnerung.

Infiziert mit dem Teammarathon-Virus gingen wir an den Start der „Expert Class“ über eine Gesamtrenndauer von 6 h. Nach einer kurzen, aber knackigen Einführungsrunde ging es für mich als „Startfahrer“ darum, den Abstand zur Spitze zunächst klein und die Spannung für die mitgereisten Zuschauer Anne, Maik, Corina, Stefan, Kristin und Christian möglichst hoch zu halten. Nach der 1. Runde lagen wir etwas überraschend auf Platz 2, wohl wissend, dass das sehr hohe Tempo der starken Konkurrenz von uns nur schwer zu halten sein würde. Ein heftiger Gewittereinbruch ließ die zahlreichen Wurzelpassagen auf der Strecke zur Geschicklichkeitsübung werden und führte zu engem Gedränge der Zuschauer unter den wenigen Zelten im Wechselgarten. Das tat der Stimmung und unserer Leistung aber keinen Abbruch, ist man doch aus Holzhau kein anderes Wetter gewöhnt. Wie erwartet, kristallisierte sich eine Gruppe von Teams mit denen wir um den 5. Platz kämpften heraus. Nach ständigen Positionsverschiebungen endete das Rennen für uns nach beachtlichen 19 Runden auf dem 6. Rang. Festzuhalten bleibt mal wieder der extrem hohe Spaßfaktor dieses Rennens, der bestimmt auch im nächten Jahr wieder für hohes Fieber bei uns sorgen wird.

Dank an dieser Stelle an Maik, der ständig die Uhr im Blick und mein Bike sauber hielt.

Bastian

Sonntag, 1. Juni 2008

2. Lauf MDC-XC Sebnitz

Am "Kindertag" richtete der Sebnitzer Radverein 1897 e.V. im Rahmen des "Mitteldeutschlandcup - Mountainbike XCrossCountry" bereits zum 17. mal den bereits zum Klassiker gereiften Wettkampf aus. Schon mehrmals wurden hier die sächsischen Meisterschaften und Hochschulmeisterschaften entschieden.

Die Routenbauer haben die als eine der attraktivsten, aber auch anspruchsvollsten Kurse Deutschlands gelobte Strecke nach und nach perfektioniert und nun die Fassung des Vorjahres im Wesentlichen beibehalten. Dabei wurden die technischen Schwierigkeiten nicht künstlich angelegt, sondern in der Natur gefunden und miteinander verbunden. Auf der 4 mal 4 km langen Runde mit 120 Hm ging es durch die traditionellen "Steingarten"-Abschnitte entlang der Sebnitzer Skilifte, über knackige Anstiege, knifflige Single-Trails und durch die schon fast legendäre Steinbruchabfahrt.

Lautstark unterstützt von Anne, Franzi, Jens und Ebser rollte ich bei bestem Sommerwetter in die Startaufstellung. Nachdem ich den Start aber komplett verschlafen hatte, musste ich mich zunächst im hinteren Mittelfeld einreihen. Die Spitzengruppe machte erwartungsgemäß sofort richtig Druck und verschaffte sich so schnell Vorsprung, während ich auf der teilweise engen Strecke im Feld festhing. Erst nach und nach gelang es mir, mich auf dem 4 km langen Rundkurs weiter nach vorne zu arbeiten. Am Ende wurde ich als 8. bei den Hobby/Herren gewertet. Zwar hatte ich mein persönliches Ziel verfehlt (Top 5), trotzdem bin ich mit dem Rennverlauf nicht unzufrieden.

Bastian